Das Jahr 1984 – Neue und höhere Anforderungen

 

 

Als Reaktion auf die ersten Fliegerkonferenz mit dem Generaldirekter der INTERFLUG zu fliegerischen Problemen und der Flugsicherheit kommt es zu vier Verpflichtungen.

 

 Neben den politischen Inhalten sind die „3. und 4. Verpflichtung“ den fachlichen Bereichen gewidmet. Interessehalber seien diese beiden Verpflichtungen wörtlich wiedergegeben:

 

3.     „Wir werden uns alle sich aus der stürmischen Entwicklung der Wissenschaft und Technik für unsere fliegerische Arbeit ergebenden Erkenntnisse, Erfahrungen, neues Wissen und Können schnell, ständig und schöpferisch aneignen und nutzen, um unsere fliegerische Meisterschaft und hohe Flugsicherheit zu erhalten und zu vervollkommnen, um nur klug und entschlossen handeln zu können, so kompliziert die entstandene Lage auch sein mag.“

 

Das könnte der Schwur von 007 sein, war aber nur eine Form des Aufrufes die „Wissenschaftliche - Technische Revolution“ zu nutzen und mitzubestimmen.

 

4.     „Wir wissen, dass der höchste volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Effekt im Weltluftverkehr nur von einer Luftverkehrsgesellschaft zu erreichen ist, die komplex die internationalen Kundenforderungen zu günstigen kommerziellen Bedingungen erfüllt, die fliegerische und flugtechnische Meisterschaft demonstriert, die pünktlich  und sicher fliegt, die ihre Passagiere vor Terroristen schützt, sie höflich und aufmerksam behandelt, sie allseitig informiert und ihnen bei Problemen hilft. Eine solche Fluggesellschaft muss die INTERFLUG werden.“

 

Welche Fluggesellschaft würde sich nicht wünschen, solch eine Einschätzung zu bekommen.

 

Der „Qualitätspass 1984“ wird an 38 Kollegen der TU-134 Staffel verliehen.

 

Im April wird die DDR-SCH Außerdienst gestellt und ist vorgesehen als Ausbildungsobjekt für Flugzeugmechanikerlehrlinge.

 

Am 1. Mai wird der technologische Bordrechner (programmierbarer HP Rechner) auf der TU-134A eingeführt. Hauptziel ist die Flugkraftstoffeinsparung.

Aber auch alle anderen Berechnungen werden durch diesen Rechner einfacher und schneller. So muss die Landeberechnung nicht mehr langwierig und fehlerbehaftet aus doppelseitigen Grafiken herausgelesen  werden (TODA, TORA, ASDA, LDA).

 

Erstflüge: (Das Datum ist mir nicht mehr bekannt)

 

Name: Edinburgh
IATA: EDI
ICAO: EGPH
Edinburgh, United Kingdom
Latitude: 55° 57' N
Longitude: 3° 21' W
Elevation: 135

Name: Glasgow
IATA: GLA
ICAO: EGPF
Glasgow, United Kingdom
Latitude: 55° 52' N
Longitude: 4° 25' W
Elevation: 26

Name: Manchester
IATA: MAN
ICAO: EGCC
Manchester, United Kingdom
Latitude: 53° 21' N
Longitude: 2° 16' W
Elevation: 256

Name: Aldergrove
IATA: BFS
ICAO: EGAA
Belfast, United Kingdom
Latitude: 54° 39' N
Longitude: 6° 13' W
Elevation: 268

Name: Birmingham
IATA: BHX
ICAO: EGBB
Birmingham, United Kingdom
Latitude: 52° 27' N
Longitude: 1° 44' W
Elevation: 325

Name: Liverpool
IATA: LPL
ICAO: EGGP
Liverpool, United Kingdom
Latitude: 53° 20' N
Longitude: 2° 51' W
Elevation: 81

Name: Gatwick
IATA: LGW
ICAO: EGKK
London, United Kingdom
Latitude: 51° 8' N
Longitude: 0° 11' W
Elevation: 196

Name: Palese Macchie
IATA: BRI
ICAO: LIBD
Bari, Italy
Latitude: 41° 8' N
Longitude: 16° 45' E
Elevation: 176

Name: Queen Alia Intl
IATA: AMM
ICAO: OJAI
Amman, Jordan
Latitude: 31° 43' N
Longitude: 35° 59' E
Elevation: 2395

Name: Lisboa
IATA: LIS
ICAO: LPPT
Lisbon, Portugal
Latitude: 38° 46' N
Longitude: 9° 8' W
Elevation: 374

01. September

Göteborg